Begrüssung

Begrüssung der Studenten des I. Studienjahres

Das Studienjahr 2014-2015 wurde am 31. August 2014 mit der Festsitzung des Fakultätsrates eröffnet. Prof. Ferenc Bari begrüsste die neuen Studenten der Fakultät.

Rede des Dekans zum Eröffnungsfeier des Schuljahres 2014/2015 am 31. August 2014


Sehr geehrte Festteilnehmer, werte Kollegen, liebe Studenten des ersten Studienjahres und liebe Gäste!

Ich möchte Sie hiermit aus dem Anlass begrüßen, dass heute unsere Studenten des ersten Studienjahres offizielle Mitglieder unserer Universität und unserer Fakultät werden. Mit Ihrem Eid legen Sie Zeugnis ab, dass Sie gewillt sind in den folgenden Jahren engagiert und fleißig zu lernen um sich die Grundlagen des Ärzteberufes anzueignen.

Mein erster Gedanke ist der der Anerkennung:
Ich möchte Ihnen gratulieren, haben Sie doch als Ergebnis langer und erfolgreicher Studien in der Schulzeit die Aufnahme an unsere Fakultät erreicht. Sie haben für diesen Erfolg gearbeitet, seien Sie stolz auf sich und mögen Ihnen die bisherigen Ergebnisse die nötige Haltung und das Selbstbewusstsein zur Weiterführung Ihrer Studien geben. Ich freue mich, dass Sie Bürger dieser Universität werden und wünsche Ihnen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen werden und seien Sie immer stolz darauf, dass Sie die Bänke der Szegediner Universität drücken. Gleichzeitig möchte ich mich bei den Eltern für ihre aufopfernde Unterstützung bedanken, die auch in den weiteren Jahren noch sehr nötig sein wird. Weiterhin möchte ich meinen Dank den Schulen, den vorbereitenden Lehrern aussprechen, dafür dass sie geholfen haben bei der Aneignung des für den Beginn dieses Studiums benötigten Wissens.

Prof. Ferenc Bari
Prof. Ferenc Bari, Dekan der Fakultät für Medizin

Mein zweiter Gedanke ist das Angebot einer Partnerschaft:
Morgen wird der September beginnen und um diese Zeit schlägt das Herz eines Menschen ein wenig anders. Wir wissen, dass uns die Stunde zu neuen Abenteuern ruft, zwar möchten wir uns noch an den vergehenden Sommer klammern, doch treibt uns wiederum die Neugierde an. Ein neues Studienjahr beginnt mit Herausforderungen und Prüfungen. Nicht nur für die Studenten sondern gleichfalls auch für uns als Lehrer.
Heute und hier biete ich Ihnen eine Partnerschaft an. Seien Sie unser Partner darin, dass Sie in den kommenden Jahren mit unserer wirksamen Unterstützung zu gut vorbereiteten und humanen Ärzten werden und helfen Sie uns dabei, dass wir zu erfolgreicheren und besseren Lehrern werden. Achten wir einander. Ich achte in Ihnen den wissensdurstigen, jungen Kollegen dem ich mich oder eines meiner Familienmitglieder– wenn das Leben es so mit sich bringt - unbesorgt anvertrauen kann, weil ich weiß, dass er bestens auf den Beruf des Arztes vorbereitet wurde.
Sie achten uns, weil die Lehrer, die sich über Jahrzehnte weiterbildeten und noch weiterbilden um das Wissen und die Humanität so erfolgreich wie möglich weiterzugeben. Achten Sie uns, weil wir Ihnen bei der Lösung von Problemen helfen und erwerben Sie unsere Anerkennung dadurch, dass Sie fleißig lernen, so leben und sich so verhalten und kleiden, wie es eines Medizinstudenten würdig ist.
Ich stelle Anforderungen an Dich, junger Kollege, ich habe Erwartungen Dir gegenüber, weil ich Dich achten möchte. Und diese Erwartungen sind sehr hoch. Sei dies immer so von beiden Seiten und diese beiden Seiten bedeuten keine Trennung sondern zwei Teile eines Ganzen. Die Besonderheit unserer Fakultät ergibt sich aus dieser Einheit von Studenten und Lehrkräften. Wir sind stolz auf unsere bisherigen Ergebnisse, aber wir dürfen weder zu selbstsicher noch zu zufrieden damit sein.

Mein dritter Gedanke spricht den Schaffensgeist an:
Mit der pausenlosen Entwicklung der Wissenschaft ist es rein unmöglich Schritt zu halten. Bald werden Sie feststellen, dass es schon eine schwere Aufgabe ist, etwas zu verstehen und klare Zusammenhänge deutlich zu erkennen. Nur passiv etwas aufzunehmen ist zu wenig. Ich bitte Sie darum, wenn Sie etwas nicht verstehen, lernen Sie es nicht nur auswendig, weil es so bequemer ist. Ich wünsche Ihnen, dass Sie der Wunsch antreibt, nach “Verstehen zu dürsten“, wünsche Ihnen, dass Sie jeden Augenblick des Lernens genießen. Wagen Sie zu fragen, sprechen Sie an, was Ihnen nicht klar ist. Nutzen Sie die Gegebenheiten der Technik und Ihre Sprachkenntnisse. Die Welt, die internationale Ärzteausbildung ist in erreichbarer Nähe.
Viele Beispiele beweisen, dass der menschliche Geist, gerade im jugendlichen Alter zu großen Dingen fähig ist. Unzählige wissenschaftliche Entdeckungen stehen im Zusammenhang mit Studenten oder wurden so gemacht, dass sie etwas gesehen haben, was früher von vielen übergangen worden war, oder so, dass sie sich bereits in jungen Jahren der Forschung verschrieben und ernsthaft zu arbeiten begonnen hatten. Möglich, dass ihre Arbeit Jahrzehnte in Anspruch nahm, doch viele bekamen hohe Anerkennung, darunter auch den Nobelpreis.
Wen also der Wunsch nach Forschungen antreibt, den möchte ich beruhigen, die Bedingungen sind auch dafür gegeben, dass er über das Nötige hinaus in unseren wissenschaftlichen Laboratorien arbeiten kann.
Die Wissenschaft gibt dem Menschen nach außen hin gewaltige Kräfte, aber gleichzeitig sind wir oft wie gelähmt, weil wir nicht wissen, wie wir es anfangen sollen uns dieses riesige Wissensmaterial anzueignen. Ich kann das Ganze vielleicht mit einer riesigen Skipiste vergleichen, ich weiß, dass ich hinunter muss, ich weiß wo das Ziel ist, aber ich komme nur dorthin, wenn ich mich auf die jeweils nächste Kurve konzentriere.
Lernen kann man nur frisch, fröhlich und interessiert. Glauben Sie mir, auch dafür kann man eine Methode finden. Achten Sie auf die Harmonie von Körper und Geist, treiben Sie Sport, vergnügen Sie sich, bilden Sie sich kulturell weiter. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen die Universität und die Stadt bieten.

Sehr geehrte Festteilnehmer!
Jeder der hier Anwesenden kam mit Erwartungen hier. Mögen diese ausgesprochenen und unausgesprochenen Erwartungen sich in den folgenden Jahren erfüllen. Unseren Studenten sowie auch ihren Eltern wünsche ich ein Semester ohne Stress und in guter Stimmung. Uns jedoch möglich viele solcher persönlichen Treffen, bei denen wir Sie als interessierte, kluge und engagierte Studenten kennen lernen.

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