Die Beschaffung von medizintechnischen Geräten läuft in dem Großprojekt des Klinikums, die neuen Einheiten können ja ohne diese nicht funktionieren. Der letzte Vertrag diesbezüglich wurde am 1. Oktober 2014 unterzeichnet.

In den letzten zwei Jahren wurden 14 Besschaffungsverfahren zur Entwickung der Ausstattung durchgeführt, mehr als 20 Firmen erhielten Aufträge im Wert von über 4 Milliarden HUF.

Die OP-Räume kosten 1,3 Mrd HUF, acht davon wurde in dem neuen Block mit 265 Betten gebaut, sechs weitere werden in der Klinik mit 410 Betten erneuert. Die größten Kosten bedeuteten die Geräte für die invasive Kardiologie. Eine Röntgeneinrichtung für kardiologische Untersuchungen (Herzkatheteranlage) selbst kostete 266 Millionen HUF, ein elektrophysiologisches Labor 145 Millionen. Durch diese Investitionen wurde das Durschnittsalter der kostbaren Geräte der Klinik halbiert, zurzeit beträgt es 5 Jahren. Die Renovierungsarbeiten des in den 80er Jahren erbaueten Klinikgebäudes in der Semmelweis Straße mit 410 Betten startet im Oktober.

Zwanzig moderne Einrichtungen der Herzchirurgie bereichern ab jetzt das Universitätsklinikum, darunter drei Ballonpumpen, die vor und nach Herzoperationen eingesetzt werden können. Zu den verjährten Herz-Lungen-Motoren kommen drei neue Anlagen. Diese Geräte ersetzen die Tätigkeit des Herzens und der Lunge bei offenen Herzoperationen. Durch die neuen Geräte wird die Behandlung durch künstiches Herz auch in Szeged ermöglicht.